14.06.2011 - Polizei verwendet Facebook beim Abgleich von Blitzer-Fotos

Einem Bericht der Hamburger Morgenpost zu Folge verwendet die Polizei die persönlichen Bilder aus Facebook, um die Identität von Blitzer-Fotos zu verifizieren. Wer also beim zu schnell Fahren erwischt wurde und dies abstreitet, der sollte seine Bilder in sozialen Netzwerken wie Facebook, MeinVZ und Co. überprüfen. Da diese Bilder der Öffentlichkeit frei zugänglilch sind, darf die Polizei diese Informtionen verwenden. Einem Raser aus Hamburg wurde seine Facebook-Identität zum Verhängnis, da die Polizei dieses mit dem Blitzer-Foto verglich, worauf hin der Anwalt des Rasers seinen Einspruch zurückzog.

Laut Frank Häcker vom Deutschen Anwaltsverein ist man datenschutzrechtlich ausgeliefert, wenn man persönliche Dinge wie Name, Adresse oder Bilder in sozialen Netzwerken online stellt. Aus diesem Grund sollte man in sozialen Netzwerken so wenig Informationen preisgeben.

Quelle: Heise - Facebook statt Revier: Polizei rationalisiert Verkehrssünder-Abgleich

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