10.09.2010 - Gibt es bald keine Einsteiger-Grafikchips mehr?

Laut einem Artikel der englisch-sprachigen Website Fudzilla sind hochrangige Manager der Meinung, dass in Zukunft dedizierte Grafikchips für den günstigen Einsteiger-Markt aussterben werden. Demzufolge werden Anwender nur noch schnelle Mittelklasse- und High-End-Grafikkarten einzelnd erwerben können. Der wesentliche Grund hierfür sind die integrierten Grafikchips auf modernen Prozessoren wie aktuell auf dem Intel Core i7. Auch die von AMD angekündigte Llano-Architektur lässt darauf hoffen, dass die integrierten Grafikchips in Zukunft mehr als nur langsame Low-Cost-Grafikchips sein, sondern mit einer guten Leistungsfähigkeit überzeugen werden.

In diesem Zusammenhang soll auf die Lage von Nvidia hingewiesen werden. Wie bereits in vergangenen News erwähnt kämpft Nvidia mit zurückgehenden Absatzzahlen. Hinzu kommt, dass nach der ATi-Übernahme Nvidia der einzige Anbieter am Grafikchip-Markt ist, der hauptsächlich Grafikprozessoren herstellt. Es wird nun deutlich, dass Nvidia am Scheideweg steht, denn sollte in Zukunft der Low-Cost-Markt wegbrechen, muss Nvidia mit einem weiteren Absatzeinbruch rechnen.

Umso wichtiger ist es für Nvidia, dass der Tegra-Prozessor für Smartphones erfolgreich sein wird. Nvidia setzt große Hoffnung darin, mit dem Tegra-Prozessor Fuß im Prozessormarkt zu fassen. Einen großen Schritt hat man mit der Kooperation mit LG gemacht, welches sich gegen den Intel Atom und für den Tegra Prozessr entschieden hat.

Quelle: Fudzilla.com

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