31.05.2010 - Studie: Eine von 12.5 Mio. Spam-Mails führt zum Kauf

Eine interessante Studie der Universität Kalifornien besagt, dass 12,5 Millionen Spam-Mails zum Kauf eines Produkts führen. Ein ziemlich unergiebiges Vorgehen, um Profit zu machen. Das Geschäft lohnt sich aber trotzdem, denn durch das Versenden von zig Milliarden Spam-Mails wird ein geschätzter Umsatz von 2,5 Millionen US-Dollar pro Jahr erzielt. Die Leidtragenden sind wie immer die Anwender, die mit unerwünschten E-Mails umgangssprachlich bombardiert werden.

Dieses Ergebnis wird durch eine weitere Studie des Netzwerkausrüster Cisco bestätigt. Cisco hat einmal den gesamten E-Mail-Traffic geschätzt, der täglich über den gesamten Globus rollt. Dabei hat man festgestellt, dass täglich rund 220 Milliarden E-Mails verschickt werden. 200 Milliarden davon sind Spam und sonstiger Datenmüll.

Fraglich ist, wie lange man sich dies noch erlauben kann und will, denn neben der Tatsache, dass Spam-Mails einfach nur nervig sind, verursachen sie auch wirtschaftlichen Schaden: Bandbreite wird verschwendet, Anwender werden getäuscht oder der erhöhte administrative Aufwand sind einige Gründe, welche den Unternehmen jährlich deutliche Unkosten zufügen.

Es mag auf der einen Seite praktisch sein, kostenlos kommunizieren zu können. Auf der anderen Seite sollte man eventuell darüber nachdenken, für das Medium E-Mail doch eine geringe Gebühr zu verlangen. Was wäre, wenn das Versenden einer E-Mail 1 Cent kosten würden? Basierend auf der Studie der Universität Kalifornien bedeutet dies, dass ein Spammer 125.000 US-Dollar bezahlen müsste, um eine Packung V****a verkaufen zu können. Mit einem Schlag wäre das Problem Spam zumindest deutlich minimiert.

Warten wir einfach ab, was die Zukunft bringen mag...

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