13.06.2009 - Windows 7 in Europa ohne Internet Explorer

Der Streit zwischen der EU und dem Software-Giganten Microsoft spielt sich mittlerweile schon über Jahre ab. Immer wieder wirft die EU Microsoft vor, die Vormachtstellung durch das Windows-Betriebssystem auszunutzen, um dem Anwender weitere Produkte wie beispielsweise der Internet Explorer oder Media Player gleich mitzuliefern. Weil die EU sehr darauf achtet, dass Monopolstellungen vermieden werden, ist diese Tatsache der EU ein Dorn im Auge, denn andere Anbieter haben es schwerer, Ihre Produkte an den Mann zu bringen.

Die eigentliche Forderung der EU war, dass Microsoft neben dem Internet Explorer noch weitere Browser installiert, damit der Kunde eine freie Auswahl hat. Microsoft macht aber nun kurzen Prozess und liefert bei Windows 7 keinen Webbrowser mehr aus, so dass der Anwender den Browser manuell installieren muss.

Vielleicht ist dies sogar ein geschickter Schachzug seitens Microsoft, denn jetzt gerät die EU ins Hintertreffen. Viele Anwender werden sicherlich hinterfragen, ob diese Bürokratie wirklich erforderlich ist. Die Zukunft wird uns zeigen, ob die Richtlinien der EU wirklich eine Verbesserung für den Kunden ist.

Quelle: Microsoft-Blog

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