21.06.2008 - Nvidia veröffentlicht Geforce PhysX

Nvidia hat bekanntlich Ageia aufgekauft, um das Know-How bezüglich der Physik-Beschleunigertechnik in das eigene Haus zu bekommen. Nun ist es offiziell und Nvidia veröffentlicht die Geforce PhysX. Ziel dieser Technik ist es, den Prozessor von den Physik-Berechnungen zu entlasten, indem diese Aufgaben von dem Grafikchip übernommen werden. Die GPU ist aufgrund der komplexeren Architektur besser für die Physik-Berechnungen geeignet, so dass man sich von der Geforce PhysX eine deutliche Beschleunigung erhofft.

Auf Wikipedia.de ist die PhysX-Technik gut beschrieben:

PhysX bezeichnet einen speziellen Prozessor (Physikbeschleuniger auch PPU) sowie die zugehörige Physik-Engine des Halbleiterherstellers Ageia. Aufgabe dieses Chips ist die Berechnung vorrangig physikalisch bedingter Effekte. In Computerspielen oder Simulationssoftware wird so der Hauptprozessor [...]

[...] Rechenintensive Vorgänge wie die Physik starrer Körper, die Simulation von Flüssigkeiten wie Wasser oder Lava sowie das realistische Verhalten von Seilen, Haaren oder Kleidung stellen das Haupteinsatzgebiet des PhysX-Chips dar. Damit sind auch die folgenden Effekte realisierbar:

- Explosionen mit Rauch und Trümmern
- komplexe Figuren mit realistischen Bewegungen und Interaktionen
- durch Wind bewegtes Laub
- dichter, bewegte Objekte einhüllender Nebel

Für die Computerspieleentwicklung biete das Vorhandensein einer PPU neue Möglichkeiten. Bisher wurde der massive Einsatz komplexer Designelemente gemieden, da diese den Spielablauf verlangsamen und somit die Framerate während des Spiels senken. [...]


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PhysX

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