Der Geforce 2 TI ist eigentlich ein verspäteter Nachkömmling der Geforce 2 GTS-Serie. Als Nvidia die Nachfolge-Modelle des Geforce 3, nämlich den Geforce 3 TI 200 und TI 500, veröffentlichte, entsprang der Geforce 2 TI aus dem Ei. Wie seine Brüder der Geforce 2 Pro und Ultra ist er lediglich höher getaktet und besitzt die gleichen Features wie das Basismodell. Da der Geforce 2 TI wie gesagt erst später gebaut wurde, profitiert dieser von der neuen Geforce 3-Technologie: Der Herstellungsprozess liegt bei der 0,15µm-Technologie, welches höhere Taktraten ermöglicht. Dies ist auch der einzige Unterschied zu dem Geforce 2 GTS.
Geforce 2 GTS | Geforce 2 Pro | Geforce 2 TI | Geforce 2 Ultra | |
Herstellung | 0,18 Micron | 0,18 Micron | 0,15 Micron | 0,18 Micron |
Rendering-Pipelines | 4 | 4 | 4 | 4 |
Texturen je Pipeline | 2 | 2 | 2 | 2 |
Speichertakt | 333 MHz | 400 MHz | 400 Mhz | 460 MHz |
Chiptakt | 200 MHz | 200 MHz | 250 Mhz | 250 MHz |
Pixel-Füllrate | 800 Mpixels/s | 800 Mpixels/s | 1000 Mpixels/s | 1000 Mpixels/s |
Dreiecks-Durchsatz | 25 Mio/s | 25 Mio/s | 25 Mio/s | 31 Mio/s |
Wie zu erkennen ist, ist der Geforce 2 TI nur ein weiteres Zwischenmodell in der vielfältigen Geforce 2-Serie. Er liegt in der Leistungsfähigkeit zwischen dem Geforce 2 Pro und dem Ultra. Durch die 0,15 Micron-Technologie ist ein höherer Chiptakt möglich, der Speichertakt bleibt gleich. So müssen Hersteller keine überdimensionalen Kühler auf Grafikkarte montieren und können daher die Karte günstiger anbieten als das beim Ultra der Fall ist.