Liste meiner Rechner

Mein Laptop - Ab Winter 2003 bis Sommer 2004

Es gibt doch nichts schöneres als sich an einem sonnigen Tag draußen auf den Balkon zu setzen und von dort aus zu arbeiten. Und das lässt sich mit einem Laptop hervorragend bewältigen. Des Weiteren spart man sich viel Zeit und Langeweile, wenn man beispielsweise eine längere Reise antreten muss oder seine Eltern mit dem Zug besucht. Die Mobilität ist einfach sehr praktisch...!

Bei der Kaufwahl habe ich mir folgende Kriterien gesetzt: Der Laptop sollte möglichst günstig sein, die Leistung für Office-Anwendungen ausreichend und die Aufrüstbarkeit vorhanden sein, damit man den Laptop später noch nachrüsten kann. Lediglich auf die Spieleperformance habe ich keinen Wert gelegt, denn ich wollte das Notebook ausschließlich zum Arbeiten verwenden. Wenn etwas günstig sein soll, dann schaut man zuerst bei Ebay vorbei und dort habe ich nach einer etwas längeren Suche auch ein passendes Laptop für mich gefunden, das Schneider DS-9100 mit einem 2,0 Ghz Desktop-Celeron, 256 MB DDR, 15"TFT und 20 GB Festplatte. Diese Daten hauen niemanden vom Hocker, aber für 699 Euro mit fast voller Garantie musste ich einfach zuschlagen!

Schneider DS-9100:

Gekauft

  Dezember 2003

Prozessor

  Mobile Pentium 4-M 2,2 Ghz (anfangs Celeron 2,0 Ghz)

Arbeitsspeicher

  512 MB DDR PC266 (anfangs nur 256 MB)

Grafikkarte

  SiS M650 OnBoard (8 - 64 MB Shared Memory)

Festplatte

  Toshiba 20 GB

Laufwerke

  8x DVD / 24x CD-RW Kombilaufwerk (anfangs 24x CD-Rom)

Betriebssystem   Gentoo Linux (2.4.24 und 2.6.66), Windows XP Pro
Monitor   15"TFT
Preise   Laptop: 699 Euro, DVD/CD-RW: 55 Euro, 256 MB DDR:
  25 Euro, Mobile Pentium 4 2,2 Ghz: 99,00 Euro. Gesamtpreis
  (inkl. Aufrüstungen): 878 Euro.

Das erste, was ich tat, war den Arbeitsspeicher auszurüsten. 256 MB sind zwar gerade noch ausreichend, doch sollte ein PC heutzutage nicht weniger haben und wenn er noch Leistungsreserven haben soll, dann müssen es schon mehr als 256 MB sein. Da in den Laptop normaler Notebook-DDR-Speicher reinpasst, konnte ich auch bei Ebay einen zusätzlichen 256 MB-Riegel günstig "snipern". Ein paar Monate später habe ich mir dann noch ein DVD/CD-RW-Kombilaufwerk für 55 Euro ersteigert, damit ich mit dem Laptop auch DVDs betrachten und CDs brennen kann.


Schneider DS 9100

 

Durch eine E-Mail eines Leser wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das Scheider DS-9100 100% baugleich zum Asus AH2000 ist. Somit habe ich auch direkt ein BIOS-Update von der Asus-Site gemacht, welches mir ermöglichte, den Celeron von 2000 auf 2300 Mhz zu takten. Der Prozessor lief absolut stabil.

Eigentlich war ich mit dem Laptop ganz zufrieden, bis auf dem Prozessor. Der Name "Celeron" Prozessor und die Leistung war akzeptabel, nur im Notebook ist dieser Prozessor schlecht aufgehoben. Der Stromerbrauch und Wärmeentwicklung ist einfach zu hoch. Und dann habe ich im Forum (www.pce-forum.de) gelesen, dass es bei Ebay günstig mobile P4-CPUs im Angebot gibt. Für 99,00 Euro habe ich dann einen mobile P4 2,2 Ghz ersteigert, was ein absolutes Schnäppchen war, denn dieser Prozessor kostet normalerweise 220 Euro.

Als Betriebssystem kommt Gentoo-Linux mit dem 2.4er Kernel zum Einsatz. Warum Linux? Aus dem einfachen Grund, weil ich mit dem Laptop meine mobile Arbeitsstation habe und der Desktop-PC, auf dem Windows-XP installiert ist, nur noch zum Spielen und diverser Multimediaanwendungen gebootet wird. Zur Zeit gibt es einfach zu viele Probleme mit Viren und wenn man einmal Linux ordentlich installiert, dann läuft es, und läuft, und läuft, ...

Mein aktuelles Desktop-System

Irgendwann muss man sich von seinem altem Rechner trennen und einfach mit der Zeit gehen. Da ich meine PC-Hardware nicht auf einen Schlag, sondern in gewissen Abständen kaufe, also in die Komponenten investiere, die der Flaschenhals des Systems darstellen, kann ich jetzt wieder von einem neuen System sprechen, denn fast alle Komponenten gegenüber meinem zweiten Rechner wurden ausgetauscht. Mein Ziel bei der Zusammenstellung war, möglichst viel Performance für wenig Geld zu investieren.

Dies sind die Daten des PCs:

Prozessor

  AMD Athlon XP 2500+ AQXEA 1833@2089 Mhz

Mainboard

  MSI KT4V

Arbeitsspeicher

  786 MB DDR PC333

Grafikkarte

  ATI Radeon 9600 (325@500 / 400@480)

Festplatte

  Maxtor 80 GB

Laufwerke

  16x/48 DVD-Laufwerk, CyberDrive 8x/4x/32x, HP DVD-Brenner 2,4x

Netzteil

  400 Watt

Betriebssystem   Windows XP Professional
3D Mark 2001 SE   10.291
3D Mark 2003   3.273
Aquamark   25.183
CPU Temperatur (normal)   35 C°
CPU Temperatur (Volllast)   40 C°

Wie gesagt, bei der Zusammenstellung habe ich sehr stark darauf geachtet, dass die Komponenten günstig sind. Für die CPU habe ich im Sommer 03 ca. 90 Euro, für die Grafikkarte im November 03 99,00 Euro und der Arbeitsspeicher war auch im untersten Preissegment. Es ist nun kein High-End-System, aber ich werde meiner Philosophie treu bleiben, lieber in regelmäßigen Abständen gezielt zu investieren anstatt einmalig eine Unsumme zu bezahlen.

Mein zweiter Rechner (2001 - 2003)

Dies ist die Konfiguration meines 2. Rechners. Ich war mit diesem PC sehr zufrieden, da ich damals gerade einmal 1400 DM ausgegeben hatte. Jetzt werden vielleicht einige schmunzeln, aber hätte man im September 2001 einen solchen Rechner als Komplettangebot gekauft, wäre man sicherlich 2000 bis 2200 DM losgeworden. Mittlerweile habe ich den PC auch an einigen Schwachpunkten aufgerüstet. Z.B. musste für die 80 Gb Festplatte die alte 20 Gb Platte weichen ;-(

Daten meines 2. Rechners (2001 - 2003)

Prozessor

  AMD Athlon XP 1500+ 1333@1502 Mhz

Mainboard

  ECS K7S5A

Arbeitsspeicher

  256 MB DDR PC266

Grafikkarte

  PowerColor Geforce 3 200@242/460@544 Mhz

Festplatte

  Maxtor 80 GB

Laufwerke

  16x/48 DVD-Laufwerk, CyberDrive 8x/4x/32x

Netzteil

  400 Watt (ehemals 300 Watt)

Betriebssystem   Windows XP Professional
Detonator   40.72
DirectX   8.1
CPU Temperatur (normal)   39 C°
CPU Temperatur (Volllast)   42 C°
Systemtemperatur   25 C°

Als ich den PC zusammengestellt hatte, kam die Geforce 3 gerade auf dem Markt. Diese Grafikkarte war sozusagen eine kleine Revolution, denn sie war die erste Grafikkarte, die DirectX 8 unterstützte. Sie war die High-End-Grafikkarte und ich war sehr stolz darauf, eine solche Grafikkarte in meinem Rechner zu haben. Zu meinem eigenen Erstaunen konnte ich mit der Geforce 3 bis zum Schluss alle Spiele ruckelfrei darstellen. Lediglich aus dem Grund, dass die Geforce 3 kein DirectX 9 unterstützte, wechselte ich die Geforce 3 gegen eine neue Karte aus.

Meine Übertaktungen haben vollen Erfolg gehabt. Im ungetakteten Zustand hat dieses System ca. 6700 Punkte im Benchmark 3D Mark 2001 SE erreicht. Mit diesem System habe ich jetzt die 8000er Marke überschreiten können. Satte 1300 Punkte mehr! Unter DirectX 9 war die Geforce 3 sehr schnell und bot ausreichend viel Leistung. Aber mit Aufkommen von DirectX 9-Benchmarks und -Spielen merkte ich schnell, dass die Zeit für diese Karte gekommen war. Im 3D Mark 03 erreichte ich gerade mal 1.120 Punkte.

Natürlich wollte ich auch nicht nur irgendeine Standard-Kiste unter meinem Schreibtisch stehen haben. Daher habe ich mir ein solches 400 Watt Designer-Gehäuse zugelegt. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, wo die oben beschriebenen DVD-Laufwerk und CD-Brenner sind, keine Angst. Diese befinden sich hinter den Frontblenden des PC-Gehäuses! Später habe ich noch einige zusätzliche Gehäuselüfter in die Seiten wand eingebaut, damit in dem Rechner auch eine gute Luftzirkulation vorherrscht. Jetzt habe ich zwar eine kleine Flugzeugturbine unterm Schreibtisch stehen, aber die Kühlung ist sehr gut.

In meinen nächsten Projekten werde ich mich mit aller Wahrscheinlichkeit mal einem flüsterleisen Betrieb widmen.

Mein erster PC (2000 bis 2001)

Daten meines ersten Rechners (2000 - 2001)

Prozessor

  AMD Athlon Classic 650@750 Mhz

Arbeitsspeicher

  64 MB SD-Ram PC100

Grafikkarte

  ATI Xpert 2000 32 MB SD-Ram

Festplatte

  Samsung 16 Gb

Laufwerke

  40x CD-Rom

Netzteil

  300 Watt MidiTower

Betriebssystem   Windows 98 SE
Preis 2000   1500 DM (~750 Euro)

Hier sieht man die Daten meines immer noch nicht in Vergessenheit geratenen und geliebten ersten PC's. Heutzutage wäre dieses System lediglich im Büro brauchbar, doch damals war es richtig flott. Vor allem der Prozessor war mit der schnellste, den es auf dem Markt gab. Zu einer Zeit, als AMD gerade den 750er Athlon auf dem Markt brachte und Overclocker noch von der magischen 1 Ghz-Grenze sprachen, als die Intel-Prozessoren weit angeschlagen waren, konnte ich mit meiner 650 Mhz-CPU so richtig protzen. Naja, das war auch eigentlich alles, was an dem System Top war, denn die Grafikkarte war auch schon zu der Zeit überholt (neuere Spiele wie Project IGI und Gothic zeigten schon Grafikfehler) und der Arbeitsspeicher mit 64 MB war auch sehr knapp bemessen. Und wenn man es knallhart analysiert, konnte man den Rechner lediglich zum Spielen und für Office-Anwendungen gebrauchen, da z.B. ein Brenner noch nicht eingebaut war. Und zum Spielen war er auch nicht immer gut geeignet!


ATI Xpert 2000 mit 32 MB SDR


AMD Athlon 650 Mhz Slot A

 

Aber trotzdem ist er immer noch mein kleiner Liebling, obwohl ich mittlerweile seine Einzelteile in alle Ecken Deutschlands verkauft habe. Mit ihm habe ich meine ersten Overclocking-Versuche gemacht und das erste mal das Gefühl gehabt, was es bedeutet, wenn man seine CPU in höheren Taktraten betreibt und somit mehr Punkte in den Benchmarks erreicht. 100 Mhz sind nicht viel und man konnte auch damals keine richtige Leistungssteigerung erkennen, doch waren es die Punkte, die einen stolz machten.

Später habe ich das System auch mit einem 8x-Brenner ausgestattet und den Arbeitsspeicher auf 128 MB erweitert. Damals kostete ein 64 MB PC100 SD-Ram-Speicher 70 DM (~35 Euro). Mein Versuch, die CPU auf 800 Mhz zu takten, endete mit dem Ergebnis, dass ich den Athlon irgendwie zerstört hatte und dieser nicht mehr richtig "rechnete". Ich konnte denn Prozessor  zwar noch benutzen, doch stürzte der Rechner immer wieder ab und ich erhielt die merkwürdigsten Fehlermeldungen. Ein neuer Rechner musste her...