23.09.2016 - 500.000.000 Yahoo-Nutzerkonten gehackt

Yahoo! hat in einer öffentlichen Pressemitteilung zugegeben, dass Ende des Jahres 2014 die Passwörter und teilweise auch Sicherheitsabfragen von ca. 500 Millionen Nutzerkonten abgegriffen wurden. Damit gehört dieser Hack zu den wahrscheinlich größten Sicherheitspannen überhaupt, denn ein solch großer Internetkonzern wie Yahoo! war bis heute noch nicht bei den von Hackern angegriffen Online-Diensten dabei. Yahoo! vermutet, dass die Hacker durch einen Staat beauftragt wurden, da der Angriff sehr professionell und gezielt erfolgte. Das Ergebnis: Namen, E-Mail-Adressen, Passwörter usw. kursieren nun im "Darknet".

Was bedeutet das für uns Anwender? Wieder einmal wurde gezeigt, dass kein Dienst der Welt 100% gegen Hackerangriffe gewappnet ist. Daher ist es umso wichtiger, möglichst wenig Informationen über sich selbst preis zugeben. Noch wichtiger ist es, dass man unterschiedliche Passwörter verwendet. Anhand des Angriffes auf Yahoo! wird folgendes Szenario auf einmal sehr realistisch:

1. Hacker hat E-Mail peter@yahoo.com und das Passwort peter123
2. Hacker versucht sich nun, mit diesen Daten bei Amazon, eBay usw. anzumelden

Wer jetzt unterschiedliche Passwörter verwendet, ist vorerst auf der sicheren Seite. Wer immer ein- und dasselbe Passwort verwendet, darf sich auf unerwünschte Bestellungen freuen.

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