25.06.2010 - Remote Hardware- und Software-Inventarisierung im Netzwerk

IT-Administratoren und Verantwortliche größerer Netzwerke kennen das Problem, dass mit anwachsender Anzahl der PC-Systeme schnell der Überblick verloren geht, wenn man keine regelmäßige Inventarisierung der Hard- und Software durchführt. Dort eine defekte Komponente ausgetauscht, hier einen neuen PC-Arbeitsplatz für den neuen Mitarbeiter aufgebaut und an einer anderen Stelle neue Software und Treiber installiert. Im hektischen Alltagsleben ist man in der Regel damit beschäftigt, Wartungsarbeiten reibungslos durchzuführen, so dass die Dokumentation auf der Strecke bleibt. Die mühevolle Aufnahme der Änderungen durch den IT-Mitarbeiter selbst ist nicht nur aufwändig, sondern auch sehr ineffektiv.

Microsoft hat diesen Missstand bemerkt und hat in der PowerShell ein umfangreiches Cmdlet namens Get-WmiObject implementiert, mit dem man bequem per Remote-Zugriff nahezu sämtliche Informationen eines PC-Systems auslesen kann. Von der eigentlichen Hardware (Prozessor, Festplatte, Partitionen, Physikalischer Arbeitsspeicher, BIOS, usw.) über Software (Betriebssystem-Version, installierte Treiber, usw.) bis hin zu Systeminformationen wie Windows-Prozesse und -Dienste, angemeldete Benutzer oder vorhandene Benutzerkonten: es gibt kaum eine Sache, die man mit dem Befehl Get-WmiObject nicht auslesen kann. Und das positive an der Sache ist, dass die PowerShell völlig kostenlos ist.

In diesem Artikel wird das Cmdlet Get-WmiObject etwas näher erläutert und gezeigt, wie man in einem Windows-Netzwerk effektiv die Systeminformationen eines PCs auslesen kann.

Hardware- und Software-Informationen per Fernzugriff (remote) im Windows-Netzwerk auslesen

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