Review, Infos, Bilder, Benchmarks zur Mainstream-Grafikkarte

Mitte des Jahres 2008 hat AMD mit der Radeon HD 4800-Serie ein erfolgreiches Comeback geliefert: die 3D-Performance-Krone konnte erstmals seit 2006 zurückerobert werden (Radeon HD 4870 X2), das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt (Radeon 4870 & 4850) und der Konkurrent Nvidia hat seit langem keine Antwort parat. Die Lage hat sich zu Gunsten AMD deutlich verbessert, was aber nur für den schnellen und teuren High-End-Bereich gilt.

AMD/ATI Radeon HD 4670 (RV730) Logo

Anders sieht es im wichtigen Mittelklasse-Segment aus, denn hier wird der meiste Umsatz generiert, da nur ein vergleichbar geringer Anteil der Käufer eine teure High-End-Grafikkarte erwerben. Und hier hat AMD vorerst nicht ein einziges Modell in der Produktpalette anzubieten, so dass Nvidia mit der Geforce 9600 die alleinige Vorherrschaft hat. AMD verpasst letztendlich eine lukrate Einnahmequelle, da im Kerngeschäft keine konkurrenzfähige Grafikkarte angeboten wird.

Mit etwas Verspätung präsentiert AMD nun im September 2008 die Radeon HD 4670 und eine leicht abgespeckte Radeon 4650 für den Mittelklasse-Markt, um der Geforce 9600 Paroli zu bieten. Letztendlich treten beide Modelle die Nachfolge der Radeon 3650 an.

Leistungsindex aktueller Grafikkarten (Stand: 22.09.2008)

Die hier aufgezeigte Grafik zeigt, wo die Radeon HD 4670 preislich und leistungsmäßig eingestuft werden kann. Mit rund 70 Euro kostet sie im Vergleich zur günstigsten High-End-Grafikkarte in Form der Radeon HD 4850 fast die Hälfte. Die später aufgeführten Benchmarks aber zeigen, dass die High-End-Modelle diesen Mehrpreis auch Wert sind, da sie teilweise mehr als doppelt so schnell sind. Der potentielle Käufer, der die Anschaffung einer Radeon HD 4670 plant, sollte genau überlegen, ob er nicht ein paar Euro mehr investiert und in den Genuss einer High-End-Grafikkarte kommt. Wer also weniger Wert auf hohe Qualität legt und sich damit zufrieden gibt, moderne 3D-Kracher wie Crysis oder Bioshock in geringen Auflösungen zu spielen, der wird mit der Radeon HD 4670 eine preisgünstige und solide Grafikkarte erhalten.

Technische Details der Radeon HD 4670

Die Radeon HD 4670 basiert prinzipiell auf der Technik der schnellen Radeon HD 4870 / HD 4850. Um die Produktionskosten und die Leistungsfähigkeit zu reduzieren, hat man den Grafikchip der Radeon HD 4670 stark beschnitten. Wie groß der Einschnitt ist, verdeutlicht die Anzahl der Transistoren: diese schrumpfte im RV730-Core der Radeon HD 4670 von 956 auf 514 Millionen, was nahezu einer Halbierung entspricht. Die Fertigung erfolgt übrigens weiterhin im 55nm (0,055µm) Verfahren.

Die erste elementare Einsparung wurde bei der Shaderarchitektur vorgenommen. Hier kann die Radeon HD 4670 auf gerade einmal 160 Streamprozessoren (16x 5D-Einheiten) zurückgreifen, was im Vergleich zur Geforce 9600 (64 Streamprozessoren) sehr viel, aber im Vergleich zur Radeon HD 4870 (800 Streamprozessoren) gerade zu mickrig erscheint. Wenn man bedenkt, dass Nvidia die Shaderarchitektur bewusst klein hält und dafür die Taktraten deutlich höher setzt, wird klar, dass die Shaderleistung der Radeon HD 4670 zwar akzeptablel, aber schwach ist.

AMD/ATI Radeon HD 4670 (RV730) von Sapphire

Eine weniger komplexe Chiparchitektur ermöglicht in der Regel höhere Taktraten. Um den oben erwähnten Leistungsverlust in Grenzen zu halten, nimmt AMD keine Einschränkungen beim Chiptakt vor. Dieser beträgt wie bei der Radeon HD 4870 750 MHz. Der Shadertakt ist wie bei allen anderen Radeon-Grafikkarten identisch zum Chiptakt. Werfen wir einen Blick auf die theoretische Füllraten:

Theoretische Pixel- und Vertexfüllraten
Radeon HD 4870 X2: 24.000 MPixel/s, 60.000 MTexel/s
Radeon HD 4870: 12.000 MPixel/s, 30.000 MTexel/s
Radeon HD 4670: 6.000 MPixel/s, 24.000 MTexel/s
Geforce 9600 GT: 10.400 MPixel/s, 20.800 MTexel/s

HerstellerNvidiaNvidiaNvidiaATIATIATIATI
GrafikchipGeforce GTX 260 Geforce 9600 GTGeforce 9500 GTRadeon HD 4870 Radeon HD 4850 Radeon HD 4670 Radeon HD 3870
Rang (Rangliste)151. Platz203. Platz236. Platz140. Platz176. Platz209. Platz197. Platz
LeistungsklasseMainstreamMainstreamMainstreamHigh-EndHigh-EndMainstreamHigh-End
Veröffentlicht2Q 20081Q 20083Q 20082Q 20082Q 20083Q 20084Q 2007
Anzahl Kerne1111111
CodenameGT200G94G96RV770RV770RV730RV670
Transistoren1400 Mio.505 Mio.314 Mio.956 Mio.956 Mio.514 Mio.666 Mio.
Herstellung65nm65nm55nm55nm55nm55nm55nm
Chip
Chiptakt:576 MHz650 MHz550 MHz750 MHz625 MHz750 MHz775 MHz
Chiptakt (BOOST):nicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstützt
Shadertakt1242 MHz1625 MHz1400 MHz750 MHz625 MHz750 MHz775 MHz
Pixelshadernicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstützt
Vertexshadernicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstütztnicht unterstützt
Streamprozessoren1926432800800320320
ROP281681616816
TMU64321640403216
Speicher (RAM)
Speichertakt1998 MHz *1800 MHz *1600 MHz *3600 MHz *1986 MHz *2000 MHz *2250 MHz *
Speichergröße896 MB512 MB512 MB1024 MB512 MB512 MB512 MB
SpeichertypGDDR-3GDDR-3GDDR-3GDDR-5GDDR-3GDDR-3GDDR-4
Speicherinterface448 Bit256 Bit128 Bit256 Bit256 Bit128 Bit256 Bit
Herstellung
APIPCI-EPCI-EPCI-EPCI-EPCI-EAGP / PCI-EPCI-E
DirectX10101010.110.110.110.1
OpenGL2.12.02.12.12.12.12.0
Multi-GPU fähig?SLISLISLICFCFCFCF
Hybrid Graphicsunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekannt
Vulkanunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekannt
Leistungswerte
PCE-Score
79.2
42.9
18.5
81.7
59.4
35.7
48.5
Pixelfüllrate16.128 MP/s10.400 MP/s4400 MP/s12.000 MP/s10.000 MP/s6000 MP/s12.400 MP/s
Texelfüllrate36.864 MT/s20.800 MT/s8800 MT/s30.000 MT/s25.000 MT/s24.000 MT/s12.400 MT/s
Shaderleistung
(Single Precision)
715 GFlops312 GFlops134 GFlops1200 GFlops1000 GFlops480 GFlops496 GFlops
Shaderleistung
(Double Precision)
unbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekanntunbekannt
Speicherbandbreite111.888 MB/s57.600 MB/s25.600 MB/s115.200 MB/s63.552 MB/s32.000 MB/s72.000 MB/s
Stromverbrauch
Maximal182 Watt95,0 Watt50,0 Watt157 Watt114 Watt75,0 Watt107 Watt
Leerlauf (IDLE)44,0 Watt26,0 Wattunbekannt55,0 Watt43,0 Watt8,0 Wattunbekannt
Weitere Informationen
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Tech. DetailsDetailsDetailsDetailsDetailsDetailsDetailsDetails

* Theoretische Taktrate. Abhängig von der RAM-Technologie.
  Bei DDR-Speicher ist dies nicht der Realtakt, sondern entspricht der theoretischen Leistungsfähigkeit

Man ist ja gewohnt, dass bei Mittelklasse-Grafikkarten die Schnittstelle zum Grafikspeicher verkleinert wird. Und so ist es auch bei der Radeon HD 4670, welche auf das nur halb so breite 128 Bit-Speicherinterface zurückgreifen kann. Dieses sorgt natürlich dafür, dass auch die wichtigen Speicherdurchsatzraten halbiert werden, was sich bei komplexen und hochauflösenden 3D-Szenen negativ bemerkbar macht.

Erfreulich, aber gleichzeitig bewundernswert ist der hohe Speichertakt der Radeon HD 4670. AMD taktet den DDR-3-Speicher auf effektive 2000 MHz DDR, was einem Realtakt von 1 GHz entspricht. Nur wenige Grafikkarten mit DDR-3-Speicher werden in diesem Bereich so hoch getaktet wie die Radeon HD 4670. Aus Speicherinterface und -takt ergeben sich folgende theoretische Speicherdurchsatzraten:

Theoretische Speicherdurchsatzraten
Radeon HD 4870 X2: 230.400 MB/s
Radeon HD 4870: 115.200 MB/s
Radeon HD 4670: 32.000 MB/s
Geforce 9600 GT: 57.600 MB/s

Energieaufnahme ("Stromverbrauch")

Ein absolutes Kaufargument ist die relativ geringe Energieaufnahme der Radeon HD 4670. Maximal 75 Watt beträgt die Verlustleistung, wovon viele High-End-Grafikkarten träumen können. Gerade die Dual-GPU-Modelle mit zwei Grafikchips auf einem Grafikboard verbrauchen weit über 200 Watt (beispielsweise Geforce 9800 GX2). Somit gibt es auch Modelle in den Händlerregalen, welche mit einer passiven Kühlung betrieben werden können, welche sich besonders für leise PC-Systeme eignen.

Sonstige Technologien

Die Radeon HD 4800-Serie unterstützt unter anderem Direct3D 10.1, Shader Model 4.1, OpenGL 2.1, Unified Video Decoder 2

Technische Übersicht Radeon HD4670 (RV730)

  • Hersteller: ATI
  • Grafikchip: Radeon HD 4670
  • Erschienen: 3Q 2008
  • GPU-Codename: RV730
  • Transistoren: 514 Mio.
  • Herstellungsverfahren: 55 nm
  • Anzahl GPUs: 1
  • DirectX: 10.1
  • OpenGL: 2.1
  • OpenCL: unbekannt
  • Chiptakt: 750 Mhz
  • Shadertakt: 750 Mhz
  • Streamprozessoren: 320
  • ROP / TMU: 8 / 32
  • Grafikbus: AGP / PCI-E
  • Speichergröße: 512 MB GDDR-3
  • Speichertakt: 2000 Mhz (DDR)
  • Speicherschnittstelle: 128 Bit
  • Stromverbrauch: 75,0 Watt
  • Pixelfüllrate: 6000 MPixel/Sek
  • Texelfüllrate: 24.000 MTixel/Sek
  • Shaderleistung: 480 GFlops
  • Speicherbandbreite: 32.000 MB/s
  • Multi-VGA: CF

Benchmarks zur Radeon HD 4760

3D Mark 06 1280x1024 0xAA 0xAF

3D Mark 06 1280x1024 0xAA 0xAF
Dieser synthetische Benchmark testet die Grafikkarte unter Verwendung von DirectX 9

Grafikchip Ergebnis
ATI Radeon HD 4870 X2 Diagrammbalken21658
Nvidia Geforce GTX 280 Diagrammbalken17845
ATI Radeon HD 4870 Diagrammbalken14163
ATI Radeon HD 3870 Diagrammbalken12002
Nvidia Geforce 9600 GT Diagrammbalken10565
ATI Radeon HD 4670 Diagrammbalken7077

Testsystem: Testsystem: Intel Core 2 Extreme QX9650 @3500 Mhz, 2 GB DDR, Windows Vista 64, BitForceWare 174.53, Catalyst 8.6

Analyse: Im 3D Mark 06 wird deutlich, dass die Radeon HD 4670 nicht annähernd mit der unmittelbaren Konkurrenz aus dem Hause Nvidia (Geforce 9600 GT) mithalten kann. Die High-End-Variante Radeon HD 4870 erreicht die doppelte Punktzahl, kostet aber auch mehr als das Doppelte.

Call Of Duty 4 1280x1024 4xAA 16xAF

Call Of Duty 4 1280x1024 4xAA 16xAF
3D-Action-Shooter mit Kriegshandlung. Schöpft das Potential und Effekte von DirectX 9 nahezu vollkommen aus

Grafikchip Ergebnis
ATI Radeon HD 4870 X2 Diagrammbalken149
Nvidia Geforce GTX 280 Diagrammbalken81
ATI Radeon HD 4870 Diagrammbalken80
Nvidia Geforce 9600 GT Diagrammbalken45
ATI Radeon HD 4670 Diagrammbalken40
ATI Radeon HD 3870 Diagrammbalken34

Testsystem: Testsystem: Intel Core 2 Extreme QX9650 @3500 Mhz, 2 GB DDR, Windows Vista 64, BitForceWare 174.53, Catalyst 8.6

Analyse: Ein ähnliches Bild im 3D-Egoshooter Call of Duty 4. Bei einer Auflösung von 1280x1024 und eingeschaltetem 4x AntiAliasing bzw. 16x Anisotropischer Filterung kann die Geforce 9600 GT die Radeon HD 4670 deutlich schlagen. Die High-End-Modelle in diesem Feld erreichen teilweise ein Vielfaches der berechneten Frames pro Sekunde.

Bioshock 1280x1024 0xAA 0xAF

Bioshock 1280x1024 0xAA 0xAF
3D-Action-Shooter, welcher auf der Unreal Engine 3.0 aufbaut. Verwendet wahlweise DirectX 9 oder 10 Effekte.

Grafikchip Ergebnis
ATI Radeon HD 4870 X2 Diagrammbalken160
Nvidia Geforce GTX 280 Diagrammbalken112
ATI Radeon HD 4870 Diagrammbalken88
ATI Radeon HD 3870 Diagrammbalken55
Nvidia Geforce 9600 GT Diagrammbalken46
ATI Radeon HD 4670 Diagrammbalken40

Testsystem: Testsystem: Intel Core 2 Extreme QX9650 @3500 Mhz, 2 GB DDR, Windows Vista 64, BitForceWare 174.53, Catalyst 8.6

Analyse: Bioshock stellt für die Großen dieser Zunft keine Probleme dar. Die Dual-Core-Variante Radeon HD 4870 X2 rendert hier im Schnitt 160 Frames pro Sekunde. Anders sieht es bei den Mainstream-Grafikkarten Radeon HD 4670 und Geforce 9600 GT aus: diese erreichen nicht mehr die optimalen 60 FPS.

Call Of Juarez 1600x1200 0xAA 0xAF

Call Of Juarez 1600x1200 0xAA 0xAF
Western Ego-Shooter, welcher unter Verwendung des DirectX 10-Enhancement Pack auch über DirectX 10 Effekte verfügt

Grafikchip Ergebnis
ATI Radeon HD 4870 X2 Diagrammbalken86
Nvidia Geforce GTX 280 Diagrammbalken51
ATI Radeon HD 4870 Diagrammbalken44
Nvidia Geforce 9600 GT Diagrammbalken28
ATI Radeon HD 3870 Diagrammbalken24
ATI Radeon HD 4670 Diagrammbalken20

Testsystem: Testsystem: Intel Core 2 Extreme QX9650 @3500 Mhz, 2 GB DDR, Windows Vista 64, BitForceWare 174.53, Catalyst 8.6

Analyse: Drehen wir die Auflösung einmal höher: in Call Of Juarez bei einer Auflösung von 1600x1200 ist die Radeon HD 4670 bereits überfordert. Man spricht bei 25 Frames pro Sekunde von einer akzeptablen und flüssigen Darstellung. Auch die Geforce 9600 GT kommt ziemlich ins Schwitzen, kann aber die magische »25 FPS Hürde« überspringen.

Crysis 1600x1200 4xAA 16xAF

Crysis 1600x1200 4xAA 16xAF
Ego-Shooter basierend auf Direct3D 10, verwendet die CryEngine2, eine Weiterentwicklung der CryEngine von FarCry

Grafikchip Ergebnis
ATI Radeon HD 4870 X2 Diagrammbalken25
Nvidia Geforce GTX 280 Diagrammbalken16
ATI Radeon HD 4870 Diagrammbalken12
ATI Radeon HD 4670 Diagrammbalken6
ATI Radeon HD 3870 Diagrammbalken5
Nvidia Geforce 9600 GT Diagrammbalken4

Testsystem: Testsystem: Intel Core 2 Extreme QX9650 @3500 Mhz, 2 GB DDR, Windows Vista 64, BitForceWare 174.53, Catalyst 8.6

Analyse: Dieser Benchmark ist für Gamer gedacht, die Wert auf höchste Qualität legen. Crysis bei 1600x1200 und eingeschaltetem 4xAA 16xAF macht optisch sicherlich einen klasse Eindruck, überfordert aber zur Zeit nahezu jede Grafikkarte. Lediglich die zur Zeit schnellste Grafikkarte berechnet hier durchschnittlich 25 FPS.

Informationen von der AMD-Website

Quelle: http://ati.amd.com/products/Radeonhd4600/specs.html

  • 514 million transistors on 55nm fabrication process
  • PCI Express 2.0 x16 bus interface
  • GDDR3/DDR3/DDR2 memory interface (depending on model)
  • Microsoft® DirectX® 10.1 support

    • Shader Model 4.1
    • 32-bit floating point texture filtering
    • Indexed cube map arrays
    • Independent blend modes per render target
    • Pixel coverage sample masking
    • Read/write multi-sample surfaces with shaders
    • Gather4 texture fetching

  • Unified Superscalar Shader Architecture

    • 320 stream processing units

      • Dynamic load balancing and resource allocation for vertex, geometry, and pixel shaders
      • Common instruction set and texture unit access supported for all types of shaders
      • Dedicated branch execution units and texture address processors

    • 128-bit floating point precision for all operations
    • Command processor for reduced CPU overhead
    • Shader instruction and constant caches
    • Up to 128 texture fetches per clock cycle
    • Up to 128 textures per pixel
    • Fully associative multi-level texture cache design
    • DXTC and 3Dc+ texture compression
    • High resolution texture support (up to 8192 x 8192)
    • Fully associative texture Z/stencil cache designs
    • Double-sided hierarchical Z/stencil buffer
    • Early Z test and Fast Z Clear
    • Lossless Z & stencil compression (up to 128:1)
    • Lossless color compression (up to 8:1)
    • 8 render targets (MRTs) with anti-aliasing support
    • Physics processing support

  • Dynamic Geometry Acceleration

    • High performance vertex cache
    • Programmable tessellation unit
    • Accelerated geometry shader path for geometry amplification
    • Memory read/write cache for improved stream output performance

  • Anti-aliasing features

    • Multi-sample anti-aliasing (2, 4, or 8 samples per pixel)
    • Up to 24x Custom Filter Anti-Aliasing (CFAA) for superior quality
    • Adaptive super-sampling and multi-sampling
    • Gamma correct
    • Super AA (ATI CrossFireX™ configurations only)
    • All anti-aliasing features compatible with HDR rendering

  • Texture filtering features

    • 2x/4x/8x/16x high quality adaptive anisotropic filtering modes (up to 128 taps per pixel)
    • 128-bit floating point HDR texture filtering
    • sRGB filtering (gamma/degamma)
    • Percentage Closer Filtering (PCF)
    • Depth & stencil texture (DST) format support
    • Shared exponent HDR (RGBE 9:9:9:5) texture format support

  • OpenGL 2.0 support
  • ATI Avivo™ HD Video and Display Platform1

    • 2nd generation Unified Video Decoder (UVD 2)

      • Enabling hardware decode acceleration of H.264, VC-1 and MPEG-2
      • Dual stream playback (or Picture-in-picture)

    • Hardware MPEG-1 and DivX video decode acceleration

      • Motion compensation and IDCT

    • ATI Avivo Video Post Processor1

      • Enhanced DVD up-conversion to HD
      • Color space conversion
      • Chroma subsampling format conversion
      • Horizontal and vertical scaling
      • Gamma correction
      • Advanced vector adaptive per-pixel de-interlacing
      • De-blocking and noise reduction filtering
      • Detail enhancement
      • Inverse telecine (2:2 and 3:2 pull-down correction)
      • Bad edit correction
      • Automatic dynamic contrast adjustment
      • Full score in HQV (SD) and HQV (HD) video quality benchmarks

    • Two independent display controllers

      • Drive two displays simultaneously with independent resolutions, refresh rates, color controls and video overlays for each display
      • Full 30-bit display processing
      • Programmable piecewise linear gamma correction, color correction, and color space conversion
      • Spatial/temporal dithering provides 30-bit color quality on 24-bit and 18-bit displays
      • High quality pre- and post-scaling engines, with underscan support for all display outputs
      • Content-adaptive de-flicker filtering for interlaced displays
      • Fast, glitch-free mode switching
      • Hardware cursor

    • Two integrated DVI display outputs

      • Primary supports 18-, 24-, and 30-bit digital displays at all resolutions up to 1920x1200 (single-link DVI) or 2560x1600 (dual-link DVI)2
      • decondary supports 18-, 24-, and 30-bit digital displays at all resolutions up to 1920x1200 (single-link DVI only)2
      • Each includes a dual-link HDCP encoder with on-chip key storage for high resolution playback of protected content3

    • Two integrated 400 MHz 30-bit RAMDACs

      • Each supports analog displays connected by VGA at all resolutions up to 2048x15362

    • DisplayPort™ output support

      • Supports 24- and 30-bit displays at all resolutions up to 2560x16002
      • Integrated HD audio controller with up to 2 channel 48 KHz stereo or multi-channel (7.1) AC3 enabling a plug-and-play cable-less audio solution4

    • HDMI output support

      • Supports all display resolutions up to 1920x10802
      • Integrated HD audio controller with up to 2 channel 48 KHz stereo or multi-channel (7.1) AC3 enabling a plug-and-play cable-less audio solution4

    • Integrated AMD Xilleon™ HDTV encoder

      • Provides high quality analog TV output (component/S-video/composite)
      • Supports SDTV and HDTV resolutions
      • Underscan and overscan compensation

    • Seamless integration of pixel shaders with video in real time
    • VGA mode support on all display outputs

  • ATI PowerPlay™ Technology5

    • Advanced power management technology for optimal performance and power savings
    • Performance-on-Demand

      • Constantly monitors GPU activity, dynamically adjusting clocks and voltage based on user scenario
      • Clock and memory speed throttling
      • Voltage switching
      • Dynamic clock gating

    • Central thermal management – on-chip sensor monitors GPU temperature and triggers thermal actions as required

  • ATI CrossFireX™ Multi-GPU Technology6

    • Scale up rendering performance and image quality with two GPUs
    • Integrated compositing engine
    • High performance bridge interconnect