Infos zur Geforce FX 5200: Bilder, Benchmarks, Technische Daten

Geforce FX 5200

Nvidia veröffentlichte im Januar 2003 insgesamt drei Versionen der neuen Geforce FX-Serie, die sich stark voneinander unterscheiden und in verschiedenen Preisregionen angeboten werden. Der Geforce FX 5200 ist der langsamste Grafikchip der Geforce FX-Reihe und soll überwiegend in Mainstream-Systemen, also in günstigen Komplettsystemen verbaut werden. Er soll nun an Stelle der Geforce 4 MX 440 stehen und zu dem noch DirectX 9 unterstützen.

Für richtige 3D-Spieler lohnt sich der Kauf einer Geforce FX 5200 aber nicht, da moderne 3D-Spiele die Karte einfach überfordern würden. Wer eine günstige Grafikkarte erwerben, aber nicht auf die neuen Features aus dem DirectX 9-Paket verzichten möchte, dem sei diese Grafikkarte nur zu empfehlen.

  FX 5200 FX 5200 Ultra FX 5600 FX 5600 Ultra FX 5800 FX 5800 Ultra
Chiptakt 250 Mhz 325 Mhz 350 Mhz 375 Mhz 400 Mhz 500 Mhz
Speichertakt 400 Mhz 650 Mhz 550 Mhz 700 Mhz 800 Mhz 1 Ghz
Speicherart DDR DDR DDR DDR DDR II DDR II
Pixel-Pipelines 4 (2x2) 4 (2x2) 4 (2x2) 4 (2x2) 8 (4x2) 8 (4x2)
Transistoren 45 Millionen 45 Millionen 80 Millionen 80 Millionen 125 Millionen 125 Millionen
DirectX-Version 9 9 9 9 9 9

Neben dem Geforce FX 5200 gibt es noch die Ultra-Version. Beide Modelle unterscheiden sich lediglich in den Taktraten. Die Ultra-Version ist mit 325 Mhz Chip- und 650 Mhz Speichertakt höher getaktet als die Basis-Version mit 250 Mhz Chip- und 400 Mhz Speichertakt.

Technische Daten

Der Geforce FX 5200, der auch unter dem Codenamen NV34 bekannt ist, basiert auf dem Geforce FX 5800 (NV30) Chip, wurde jedoch in einigen Bereichen eingeschränkt. So wird dieser auch in der modernen 0,13µm Technologie hergestellt und unterstützt alle Grafikfeatures unter anderem auch DirectX9, die man vom großen Bruder Geforce FX 5800 her kennt.

Geforce FX 5200

Referenzdesign - Die Geforce FX 5200 Ultra kommt ohne die laute
Flow FX Kühlung aus. Das Design gleicht dem der Geforce FX 5600 Ultra.

Trotzdem ist der Geforce FX 5200 etwas eingeschränkt worden. Der Takt, mit dem Grafikchip und Speicher getaktet werden, erreicht nicht annähernd die Daten einer FX 5800. Vergleicht man eine FX 5200 Ultra (350/650 Mhz) und eine FX 5800 Ultra (500/1000 Mhz), so sind die Unterschiede in den Taktraten schon sehr groß. Dies hat aber wieder einen netten Nebeneffekt: Bei der großen FX 5800 muss eigens entwickelte und sehr laute Luftkühlung die hochgetakteten Bausteine kühlen. Der Geforce FX 5600 und 5200 reichen da noch eine herkömmliche Kühlung aus. Die Standard-Version, die Geforce FX 5200, kommt sogar nur mit einer Passiv-Kühlung aus, was vor allem die Freunde eines leisen PCs interessieren könnte. Die Karte wird ohne jegliche Lüfter betrieben und ist 100% geräuscharm.

Des Weiteren fällt die Chiparchitektur beim Geforce FX 5200 nicht so komplex aus. So besitzt dieser nur 4 Pixelpipelines, wogegen eine FX 5800 mit 8 Pixelpipelines aus dem Vollen schöpfen kann. Das Resultat dieser Einschränkungen am Chip selbst macht sich auch in der Anzahl der Transistoren bemerkbar. Der FX 5800 besteht aus insgesamt 125 Millionen Transistoren, beim FX 5200 sind es "nur" noch 45 Millionen.

Geforce FX 5200

Interessant für PC-User, die Wert auf ein leises System legen:
die Standardversion, die FX 5200,  wird passiv gekühlt uns ist
100% geräuscharm.

Auch am Grafikspeicher hat Nvidia beim Geforce FX 5200 gespart. Kommt beim großen Bruder noch der schnelle und neue DDR-II-Speicher zum Einsatz, wird beim FX 5200 herkömmlicher DDR-Speicher eingesetzt. Da DDR-II-Speicher schneller ist und der Flaschenhals in modernen 3D-Spielen vor allem beim Speicherdurchsatz liegt, verliert die Geforce FX 5200 zum FX 5800 erneut an Boden.

Weitere Informationen

Für Weitere Informationen zum Geforce FX 5200 solltet Ihr Euch den Artikel zum Geforce FX 5800 durchlesen. Hier erfahrt Ihr mehr über die neuen Features, die der Geforce FX mit sich bringt.