Casemodding für Notebooks - Oberfläche mit Bildern hinterlegen

Als ich mein Notebook gekauft hatte, freute ich mich über das schöne Silber-Metallic-Gehäuse. Es machte einen edlen und zugleich seriösen Eindruck, so dass man sich auch damit sehen lassen konnte. Doch auch mit rücksichtsvoller Behandlung zerkratzte die Oberfläche sehr schnell und bereits nach wenigen Wochen und Monaten wechselte das Erscheinen vom edlen Silber-Metallic in ein billig wirkendes und schmutziges Plastikgehäuse und ich ärgerte mich immer wieder, dass sich das Notebook nach dieser kurzen Zeit bereits in einem solchen Zustand befand.

Daraufhin überlegt ich mir, wie man die Oberfläche wieder in neuem Glanz erscheinen lassen kann, und dann kam mir ein Einfall aus meiner Grundschulzeit: wenn die Schüler neue Bücher bekamen, mussten diese die Bücher mit Buch-Einschlagfolie vor Schmutz und Kratzer schützen. Und warum nicht einfach die Buch-Einschlagfolie für das Gehäuse eines Notebooks benutzen? Buch-Einschlagfolie kostet im Einzelhandel gerade einmal 2,00 Euro und Hersteller von Notebooks schützen ihre Notebooks bei der Auslieferung auch mit einer ähnlichen Folie.

Notebook-Schutzfolie
Für 2,00 Euro kann man seinem Notebook
neuen Glanz verschaffen

Doch nur einfach einen Schutz auf das bereits zerkratzte Gehäuse zu kleben reichte mir nicht. Wenn man schon die Möglichkeit hat, eine selbstklebende Folie an das Gehäuse zu bringen, so könnte man doch unter dieser Folie auch Bilder oder Logos einbringen und somit dem Notebook einen individuellen und persönlichen Look geben.

Anleitung

Das Aufbringen der Klebefolie ist nun wirklich ein leichtes Spiel und man benötigt dazu lediglich ein kleines Teppichmesser, ein Lineal und eine ruhige Hand. Man beginnt damit, die Maßen der abzuklebenden Oberflächen zu messen, um dann anschließend mit dem Teppichmesser und dem Lineal ein entsprechendes Stück Klebefolie herauszuschneiden.

Nun sollte man sich Gedanken machen, ob man nun auch Bilder einbringen möchte und wo sich diese später auf dem Notebook-Gehäuse befinden sollen. Für ein genaues Arbeiten sollte man auch hier wieder das Lineal zur Hand nehmen und auf der Folie die Positionen für die Bilder markieren. Anschließend beginnt man, die Folie von dem Papier zu trennen und die Bilder auf die Folie zu kleben. Ich rate davon ab, die Bilder vorher auf das Notebook zu kleben, um dann anschließend die Folie drüber zu legen, denn in der Regel wird es bei dieser Methode unsauber. Es kommt natürlich darauf an, wie man die Bilder an dem Notebook-Gehäuse befestigt, aber entweder entstehen unschöne Flecken durch den Flüssigkleber auf dem Bild oder es entstehen durch doppelseitiges Klebeband unschöne Unebenheiten.

Notebook-Schutzfolie
...Und so sieht das Endergebnis aus...

Geht man aber bei den Bilder und Logos wie oben beschrieben vor, so sind diese in die Folie direkt eingebunden und solche unschönen Dinge lassen sich vermeiden. Hat man man einmal die Bilder an der richtigen Stelle auf der Folie angebracht, so kann man die Folie samt Bildern an das Notebook-Gehäuse anbringen.

Hierbei sollte die Folie langsam auftragen und fleißig dafür sorgen, dass keine Blasen entstehen und die Folie gleichmäßig aufgebracht wird.

Notebook-Schutzfolie
Benötigte Zeit des ganzes Mods: 5-7 Minuten!

Fazit

Durch diesen einfachen und vor allem günstigen Mod kann man seinem Notebook wieder zu neuem Glanz verhelfen. Die Buchfolie schützt das Notebook nicht nur vor Kratzern und Schmutz, was unter anderem auch den Wiederverkaufswert anhebt, sondern verleiht dem Notebook in Verbindung mit Bildern und Logos einen ganz persönlichen und individuellen Look.

In diesem Fall habe ich einfach das Logo von www.pc-erfahrung.de auf herkömmlichen Papier ausgedruckt und auf das Notebook angebracht. So habe ich (in meinen Augen) ein schickes Notebook und mache nebenher noch Werbung für www.pc-erfahrung.de, wenn ich beispielsweise im Zug sitze und am Notebook arbeite.

Grundsätzlich sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt, welche Bilder und Logos Ihr letztendlich benutzt. Es ist auch keiner gezwungen, diesen Mod nur an Notebooks auszuprobieren, sondern vielleicht auch einfach seinem Desktop-Gehäuse. Durch den Glanz der Folie erreicht man auch einen edlen Eindruck.